Regional und bundesweit großes Interesse an Fachtagung für mehr Insektenvielfalt
Jede Menge Input aus Wissenschaft und Praxis und ganz viele angeregte Diskussionen mit einem interessierten und sachkundigen Publikum: Die Fachtagung „Mehr Biodiversität. Mehr Lebensräume. Mehr Insektenvielfalt“ des Projekts Main.Kinzig.Blüht.Netz stieß in der Region und bundesweit auf große Resonanz.
Hochkarätig besetzte Vorträge beleuchteten diverse Aspekte rund um das Thema Insektenvielfalt.
Professor Eckhard Jedicke von der Hochschule Geisenheim ordnete die Strategien für den Insektenschutz in multifunktionalen Kulturlandschaften in den großen Zusammenhang von veränderter Flächennutzung, rückläufiger Biodiversität und Klimaschutz ein.
Professorin Anita Kirmer von der Hochschule Anhalt berichtete von erfolgreichen Feldversuchen in Sachsen-Anhalt, bei denen Feldraine an Äckern wiederhergestellt wurden.
Best-Practice-Beispiele aus dem Main-Kinzig-Kreis gaben weitere Inspiration für die Umsetzung. Projektleiterin Christine Seidel präsentierte die bisherigen Ergebnisse des Projektes Main.Kinzig.Blüht.Netz . Ziel des Projektes ist es, 500 neue Blühflächen im Main-Kinzig Kreis anzulegen und 60 ehrenamtliche Blühbotschafter*innen für die Insektenvielfalt ausgebildet werden.
Das Projektteam des LPV hatte an dem Tag alle Hände voll zu tun und war am Ende sehr zufrieden mit der Veranstaltung. „Wir waren begeistert von der großen Resonanz und hoffen darauf, dass die Projektziele auch nachhaltig verfolgt werden. Wenn wir das Artensterben stoppen und die Folgen des Klimawandels abmildern wollen, müssen alle Verantwortlichen aus Politik, Landwirtschaft und Naturschutz an einem Strang ziehen. Das es funktionieren kann, zeigt unser gemeinsames Projekt mit dem Main-Kinzig-Kreis“, betont Matthias Metzger, Geschäftsführer des LPV.
Eine Ausstellung im Main-Kinzig-Forum mit den Projektinhalten ergänzte das Tagungsprogramm. Die Ausstellung mit 12 anschaulichen Stellwänden ist zurzeit im Rathaus Gründau zu sehen und kann bei Christine Seidel m Projektbüro beim Main-Kinzig-Kreis angefragt werden.
Infos: www.mkbn.de
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